Seit 2008 besteht ein Abkommen zwischen der Regierung und dem RGTR, um die Qualität der Busflotte festzustellen.
Die Betriebe können sich nur einer finanziellen Förderung erfreuen, wenn die Studie positiv ausfällt. Zurzeit gehören 34 private Busunternehmen dem RGTR an. Die gesamte Busflotte zählt momentan 850 Busse, die von 2.300 Arbeitern betreut werden.
Für diese Studie wurden zwischen April und Dezember vergangenen Jahres 15.159 vorbeifahrende Busse an verschiedenen Haltestellen im ganzen Land erfasst und überprüft. Außerdem wurden 2.138 Passagiere des RGTR gebeten, einen Fragebogen auszufüllen. Kriterien dieser Studie waren Pünktlichkeit, Anschlussmöglichkeiten bei Bussen, die Sauberkeit der Busse, aber auch die Fahrer wurden beurteilt, z.B. ob sie das Mobiltelefon am Ohr hatten oder ob ihre Kleidung in Ordnung war. Im Vergleich zu den Bussen im Ausland sind die RGTR-Busse sehr sauber.
Busspuren werden verstärkt ausgebaut
Die Studie falle eigentlich sehr positiv aus, erklärte Wiseler. 44 Prozent aller Befragten sind mit dem Angebot des RGTR sehr zufrieden. 72 Prozent aller Befragten würden die öffentlichen Verkehrsmittel des RGTR sogar einem Freund oder Bekannten weiterempfehlen.
92 Prozent aller Befragten werden auch in Zukunft auf diese Busse zurückgreifen. Im Vergleich zum Auto schneiden die Busse jedoch in puncto Schnelligkeit und Komfort weiterhin schlecht ab.
Stockender Verkehr
Der Hauptgrund für die Verspätungen seien weiterhin der stockende Verkehr, so Wiseler. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, werden in Zukunft die Busspuren in der Hauptstadt verstärkt ausgebaut, erklärte Wiseler.
Eine weitere Schlussfolgerung, die man aus dieser Studie ziehen kann, ist, dass die meisten Autofahrer über einen Parkplatz am Arbeitsplatz verfügen und diesen auch nutzen. Diesem Phänomen müsste man gegensteuern, indem man die öffentlichen Verkehrsmittel bevorzugen würde und mit den Gemeinden ein Projekt für Parkraum-Management erstellen würde, forderte Wiseler.
Neben den Bussen schneiden auch die Busfahrer bei dieser Studie sehr gut ab. Die meisten Fahrer tragen saubere Uniformen und gelten allgemein als sehr freundlich und hilfsbereit. Acht Prozent aller kontrollierten Busfahrer haben jedoch trotz eines bestehenden Verbots während der Fahrt ein Gespräch mit ihrem Mobiltelefon geführt. Diese Zahlen blieben im Vergleich zu den vergangenen Jahren trotz sehr strenger Regeln stabil.
Zu Demaart
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