Am Freitag, 11. November sollte die endgültige Endscheidung im Streit um Gudrun Zieglers Arbeitsvertrag an der Uni Luxemburg gefällt werden. Doch die nun eingeleitete «Procédure écrite» verzögert den Entscheid auf unbestimmte Zeit.
Am 11. Oktober hatte sich das Friedensgericht Luxemburg zugunsten der Dozentin ausgesprochen. Das Gericht begründete den Beschluss aufgrund des unbefristeten Arbeitsvertrages der Professorin. Auch habe es keinen Entlassungsgrund gegeben. Über die nötigen Schritte, die Ziegler an ihren Arbeitsplatz zurückführen sollten, müsse noch entschieden werden.
Vertagt
Gegen dieses Urteil hatte der Arbeitgeber, die Uni Luxemburg, Berufung eingelegt. Die endgültige Entscheidung sollte am 11. November gefällt werden. Diese wurde nun bis auf weiteres vertagt.
Nach wie vor stärken Studierende und deren Eltern sowie Vertreter der Universität Gudrun Ziegler den Rücken. Sie haben sich an den Minister für Forschung und Hochschule, François Biltgen gewandt. Ebenso wurde eine Online-Petition ins Leben gerufen. Die nachhaltige Unterstützung der Professorin wird ebenfalls durch die wöchentlich abgehaltene Veranstaltung zum Konzept Lernen in Vielfalt deutlich, die jeden Donnerstag in der Mittagsstunde stattfindet.
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