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Neues Verfahren zum Schutz von Fotografen

Neues Verfahren zum Schutz von Fotografen
(dpa-Archiv)

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LUXEMBURG – Die Uni Luxemburg hat ein Verfahren entwickelt, das die Identität von Foto-Journalisten schützen soll. Eine komplizierte Bild-Misch-Technik macht es möglich.

Dabei werden «mehrere Bilder, die aus verschiedenen Blickwinkeln von der Kamera aus genommen wurden, zu einem neuen, dritten Bild verknüpft», heißt es am Dienstag von der Universität. Dieses «realistische Bild», erklärt Sicherheitsforscher Peter Schaffer, habe einen Betrachtungswinkel, der es unmöglich mache, den Standort des Fotografen zu ermitteln.

Die zwei Forscher aus Luxemburg, Peter Schaffer und Djamila Aouada vom Interdisciplinary Centre for Security, Reliability and Trust (SnT) der Universität Luxemburg haben in Zusammenarbeit mit Prof. Shishir Nagaraja aus Indien diese Technik entwickelt. Prof. Nagaraja, Professor für IT-Sicherheit am Institut für Informationstechnologie in Delhi (IIIT), hatte die zündende Idee, als Behörden Bilder von Demonstrationen auswerteten, um die Positionen von Foto-Journalisten zu bestimmen und sie bei Ermittlungen miteinzubeziehen.