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Neuer Einwanderer in der Mosel

Neuer Einwanderer in der Mosel
(wikipedia)

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TRIER – Die Schwarzmeergrundel ist definitiv in unseren Gewässern angekommen. Das bestätigen Mosel-Angler und –Fischer laut Meldungen in den deutschen Medien.

Der Süsswasser-Fisch (neogobius melanostomus) ist, wie es sein Name sagt, vor allem im rumänischen Donau-Delta am Schwarzen Meer angesiedelt, hat bereits vor Jahren seinen Zug nach Norden angetreten und über den Donau- und den Rhein-Main Kanal eine neue Heimat in der Mosel gefunden.

Er wird auch noch Schwarzmund-, Marmor- oder Kessler-Grundel genannt und kann zwischen 15 und 25 cm gross werden. Auf seiner Seitenlinie befindet sich eine Reihe länglicher dunkler Flecken, auf der Rückenflosse ein auffäliger schwarzer Fleck. Im Winter lebt der Neozoon (Neu-Einwanderer) in Tiefen bis zu 60 m.

Die Grundel ist kaum zum Verzehr geeignet, dient aber als Köder beim Aal- und Wels-Fang. Allerdings ist er weder bei Anglern noch Berufsfischern beliebt, da er den Laich anderer Artgenossen und Jungfische auffrisst.