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Man bleibt vorsichtig

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LUXEMBURG - Die Gewerkschaften sind zufrieden, dass die österreichische Schlecker-Gesellschaft einen Käufer gefunden hat. Sie wollen die Lage jedoch genau im Auge behalten, besonders was den Erhalt der luxemburgischen Arbeitsplätze betrifft.

Gute Nachrichten für die luxemburgischen Schlecker-Angestellten. Die österreichische Anton Schlecker Gesellschaft m.b.H. mit ihren Zweigniederlassungen hat einen Käufer gefunden. Die österreichische Restrukturierungsgesellschaft TAP 09 und Schlecker Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz unterschrieben am Dienstagabend in Linz den Kaufvertrag.

Der neue Eigentümer übernimmt alle 1.350 Standorte in den Ländern Österreich, Italien, Polen, Belgien und Luxemburg. Rund 4.600 Mitarbeitern will TAP 09 eine Weiterbeschäftigung anbieten darunter auch die 128 Arbeitnehmer der 28 Luxemburger Filialen. Über den Kaufpreis und die Vertragsdetails vereinbarten beide Parteien Stillschweigen. Nur eines wurde bekannt gegeben: Die neue Kette soll «Daily» heißen.

«Ich freue mich , dass es für die 4.600 Mitarbeiter und die Filialen eine Zukunft geben wird», sagte eine Schlecker-Mitarbeiterin gegenüber Tageblatt.lu. «Aber uns wurde schon so viel erzählt, so viel versprochen … Ich glaube erst an eine sichere Zukunft, wenn ich es selbst erlebe.», betont ihre Kollegin.

Vorsichtige Gewerkschaften

Der Verkauf wird auch von den luxemburgischen Gewerkschaften OGBL und LCGB begrüsst. Der Wille des neuen Eigentümers, die Arbeitsplätze zu erhalten ebenfalls. In den nächsten 2-3 Wochen seien nähere Details über das neue Konzept zu erwarten, heißt es in einer Mitteilung des OGBL. Die Gewerkschaft will sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Interessen der Schlecker-Beschäftigten in Luxemburg gewahrt und geschützt werden.

Der LCGB seinerseits hat Der LCGB hat eine Dringlichkeitssitzung angefragt, um die konkreten Auswirkungen auf den Luxemburger Standort mit den Verantwortlichen diskutieren und abwägen zu können.