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Luxemburger BIL geht an den Katar

Luxemburger BIL geht an den Katar
(Tageblatt)

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Die Luxemburger Dexia-Tochter BIL wurde am Donnerstag für 730 Millionen Euro zu 90 Prozent an die katarischen Investoren von Precision Capital abgetreten. Weitere 10 Prozent erhält der Luxemburger Staat.

Die Luxemburger BIL, Produkt aus der Zerschlagung der Dexia-Gruppe, wurde für 730 Millionen Euro an den Katar verkauft. Damit erhält der Investor aus dem Emirat 90 Prozent Anteil an der Bank. Die restlichen 10 Prozent gehören dem Luxemburger Staat.

Am Donnerstag wurde der Vertrag zwischen den katarischen Investoren von Precision Capital, dem Luxemburger Staat und der BIL unterschrieben. Durch die Unterzeichnung wurde die Übernahme, die bereits am 20. Dezember ausgehandelt worden war, bestätigt.

Entscheidung der EU steht noch aus

Im dritten Trimester 2012 soll das Abkommen in Kraft treten. Voraussetzung bleibt die vorschriftsmäßige Genehmigung sowie die Zustimmung der EU-Kommission.

der Vorsitzende des Verwaltungsrats und Vorstandsvorsitzender, François Pauly sagte in einer Pressemitteilung zu dem Verkauf: «Ich bin froh über diese Unterzeichnung und zuversichtlich, was die Zukunft der Bank anbelangt». Sie könne jetzt ihre Aufgaben auf einer gesunden Basis wahrnehmen, so Pauly weiter.