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Luxair fliegt 16,3 Millionen Verlust ein

Luxair fliegt 16,3 Millionen Verlust ein

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Die Jahresbilanz 2011 bei Luxair sieht alles andere als gut aus. Auf den regulären Flügen wurde ein Rekordverlust von 16,3 Millionen Euro eingeflogen. Bereits 2010 wurden Verluste gemacht. Noch schweigt die Luxair dazu.

Die Luxair-Gruppe fliegt 2011 auf den regulären Flügen einen Rekordverlust von 16,3 Millionen Euro ein. Dies meldet Radio 100,7 am Montag. Die Jahresbilanz soll demnach nur in einer Pressemitteilung veröffentlicht werden. Eine Konferenz wird es dazu nicht geben, so der Radiosender weiter.

Seit die Jahresbilanz letzte Woche im Handelsregister geführt wird, sind die Zahlen zugänglich. Diese sagen vor allem aus, dass die Airline-Sparte der Luxair Verluste macht. Es geht aber auch um eine Degradierung, die Sorgen mache.

Sparmaßnahmen

Auch wurden bereits Sparmaßnahmen ergriffen, denen die Flüge nach Dublin, Prag und Turin zum Opfer fielen. Von Saarbrücken aus werden keine Direktflüge mehr angeboten. Mit den Gewerkschaften wurden Verhandlungen in die Wege geleitet, um Kosten zu senken.

2012 wird mit einem ähnlichen Defizit in der Airline-Sparte gerechnet werden. Aus diesem Grund soll die Direktion dem Verwaltungsrat dieses Jahr einen neuen Strategieplan vorstellen, so 100,7 weiter.

Als Gründe für die schlechten Resultate in Bezug auf die regulären Flüge, werden steigende Personalkosten, höhere Kerosinpreise sowie die Konkurrenz auf der Linie Luxemburg – München genannt.

Luxair Tours

Ein ganz anderes Bild zeigt sich bei Luxair Tours. Die Rentabilität dieser Sparte stieg innerhalb eines Jahres um 23 Prozent, trotz arabischem Frühling, durch welchen die Urlaubsflüge in Nordafrikanische Länder stark zurückgingen. 41 Prozent der Kunden sind aus Frankreich, 33 Prozent aus Luxemburg.

Auch im Cargohandling konnte 2011 ein leichter Gewinn verbucht werden, trotz schwierigem Umfeld. Auf Findel wurde 8 Prozent weniger Fracht verladen. Damit ist der Luxemburger Flughafen im Cargobereich nur noch auf Platz 8 in Europa und büßt damit drei Plätze ein.