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Holz- und Pelletheizungen im Visier

Holz- und Pelletheizungen im Visier

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Vorbei die Zeiten, an denen man gemütlich am Kaminfeuer sitzen konnte, in der Gewissheit, mit dem Griff zu einem nachwachsenden Energieträger etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Nach den Grenzwerten und Kontrollen für Gas- und Masutheizungen geht es ab 2016 auch den Holz- und Pelletheizungen an den Kragen. In ihrer Antwort auf eine Anfrage von André Bauler (DP) erklärte Umweltministerin Carole Dieschbourg vor den Abgeordneten, dass ab dem 1. Januar 2016 für Holzheizungen ein Grenzwert von 30 Mikrogramm/Kubikmeter bei der Feinstaubbelastung gelten wird. Generell scheint sich die Feinstaubbelastung in Luxemburg in den vergangenen Jahren dank der Modernisierung des Fuhrparks verbessert zu haben. Die regelmäßigen Messungen an verschiedenen Punkten hätten gezeigt, dass die europäischen Grenzwerte für Feinstaub eingehalten wurden, bemerkte die Ministerin in einem Exkurs, der allerdings nicht ganz eindeutig war.

Am Messpunkt «Aldringer Platz» im Stadtzentrum etwa gab es in der Vergangenheit regelmäßig Überschreitungen der Stundenwerte, ohne dass aber die Grenzwerte überschritten wurden. Überschreitung der Grenzwerte, das bedeutet zwangsweise die Einführung von Umweltzonen, wie es sie in einer ganzen Reihe von ausländischen Städten gibt.

Lehrerausbildung erst 2016

Die geplante Reform bei der Lehrerausbildung kommt erst 2016. Das erklärte gestern Unterrichtsminister Claude Meisch. U.a. soll bekanntlich aus dem „Examen-Concours“ ein einfacher «Concours» werden. Damit könnten zwar keine Lehramtsanwärter am Ende ihrer Ausbildung durchfallen, die Einstellung werde aber natürlich im Rahmen der offenen Stellen entsprechend den Ergebnissen vorgenommen, so Meisch. Der von Martine Hansen (CSV) geäußerten Sorge, dass so am Ende das Qualifikationsniveau sinken werde, wich Meisch in seiner Antwort aus. Für das «Examen-Concours» 2015 wird an einer Übergangslösung gearbeitet. 2014 hatte es eine extrem hohe Durchfallquote gegeben.

Den Grund dafür sieht Meisch darin, dass die Examensfragen nicht zu den unterschiedlichen Lehrerausbildungen in Luxemburg und im Ausland passten.