Am Samstag war es brühend heiß. Das Quecksilber stieg mancherorts über 35 Grad. Am Abend dann kam eine Abkühlung in Form eines Unwetters. Innerhalb nur weniger Minuten fiel die Temperatur um mehr als 10 Grad.
Gegen 23 Uhr kam es zu einem Schreckensmoment für die Bewohner eines Einfamilienhaus am Ortseingang von Gosseldange. Während der Sohn des Hauses sich noch auf dem Bürgersteig befand erschraken seine Eltern plötzlich durch ein lautes Krachen.
Ein schon älterer Lindenbaum war durch die kräftigen Böen abgebrochen und quer zur CR 123 zwischen Lintgen und Mersch auf die Fahrbahn gefallen. Er verfehlte mit der Baumkrone das Haus nur um einen Meter. Wie durch ein Wunder befand sich der junge Mann zur gegebenen Zeit nicht am Aufschlagort. Der „Sauvetage“ der BNS aus Lintgen zerschnitt den Baum und «befreite» die Fahrbahn.
Feuerwehr hatte viel zu tun
Aber auch an anderen Orten hielten Bäume, Dächer und Zäune dem starken Wind und den Regengüssen nicht stand. Die Feuerwehr musste im ganzen Land etwa 60-Mal wegen des Unwetters ausrücken. Der SAchschaden soll hoch sein, heißt es. Am Sonntag macht der Hochsommer Pause.
Auch Westdeutschland und Belgien waren von den Unwettern betroffen. Bei verschiedenen Festivals in Belgien mussten Camper evakuiert werden. Auch in Deutschland wurden Schäden durch Wind und Regen gemeldet.
Zu Demaart
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