Lang ist’s her, als Personenkraftwagen mit Bleizusatz betrieben wurden. Die giftigen Abgase waren laut heutigen Sicherheitsstandards nur das geringste Übel. Begriffe wie ABS, Airbag, Servolenkung oder Bremsassistent waren schlichtweg unbekannt. Dennoch begeistern hierzulande historische Fahrzeuge aus dem analogen Zeitalter tausende Menschen. Am Wochenende zog es zahlreiche Oldtimer-Liebhaber zum größten Event in der Luxemburger Szene, dem Autojumble in den Ausstellungshallen auf Kirchberg.
Die erste Auflage des Autojumble fand 1985 statt. Organisiert wurde die hochrangige Ausstellung damals vom „MG Car Club Luxembourg“ in Ettelbrück. 1999 übernahm die „Lëtzebuerger Oldtimer Federatioun Asbl“, kurz LOF, die Organisation.
E-Fuels für Oldtimer als Möglichkeit
Trotz einer Zwangspause im vergangenen Jahr wussten die LOF sowie die zahlreichen Aussteller das Publikum zu begeistern. Vor Ort bot sich die Gelegenheit der Schnäppchensuche. Im Angebot waren nicht nur fahrtüchtige Fahrzeuge, auch Miniaturautos waren mit von der Partie. Neben der riesigen Auswahl an Ersatzteilen für historische Fahrzeuge boten die anwesenden Händler auch Bücher, Modellautos, historische Kleidung, Blechschilder und sonstige Sammlerstücke an.
Wie zuvor stand nicht nur der Verkauf der Oldtimer im Mittelpunkt, sondern auch die Schönheit und Seltenheit der historischen Fahrzeuge wurde hervorgehoben, mit einem kleinen Abstecher in die Zeiten des Rock ’n’ Roll und zahlreicher amerikanischer Wagen.
Angesichts der Klima- und Energiekrise rückte die LOF das Thema „Sprit und CO2“ mit einem Rundtischgespräch in den Mittelpunkt. Spezialisten thematisierten die sogenannten E-Fuels, also synthetisch hergestellten Sprit. Ob dieser zukunftsfähig in der Oldtimer-Branche ist, wird sich in den kommenden Jahren herausstellen. Denn auch zur Herstellung des synthetischen Sprits benötigt man Energie und Strom. Die Kosten dürften derzeit aber viele Oldtimer-Besitzer vom E-Fuel abhalten: Stolze 6 Euro pro Liter solle er derzeit kosten.
Zu Demaart






@Romain, das Eine macht das Andere nicht besser. "Nur" weil in Afrika Kinderarbeit unter der Fuchtel der Chinesen betrieben wird um billige Batterien zu bauen,ist das keine Entschuldigung um mit Drecksschleudern Spaßfahrten zu machen. Nur weil es Leute gibt die ihre leeren Dosen noch immer zum Fenster raus werfen,höre ich doch nicht mit dem Recycling auf. Aber sie haben Recht,der Wasserstoffmotor wird kommen,da besteht kein Zweifel.Batterie ist eine Sackgasse und nur für Stadtverkehr sinnvoll.
JJ; lieber ein Stinker als ein E-Auto wo die Hauptbestandteile (Batterie) durch Kinderarbeit und mit grosser Umweltverschmutzung gewonnen werden. Jedes Auto ist ein Umweltproblem ob bei der Herstellung oder Verschrottung
Was sagen die Grünen denn zu diesen Stinkern?