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EschGalakonzert der Harmonie municipale

Esch / Galakonzert der Harmonie municipale
Das ganze Programm des Abends stand unter der Leitung von Véronique Bernar Foto: Editpress/Paul Huybrechts

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Am Wochenende stand wieder an zwei Abenden das traditionelle Galakonzert der Escher Harmonie municipale auf dem Programm des Escher Theaters. Dabei wurde gleich mit mehreren Traditionen gebrochen.

Das Konzert, welches üblicherweise im April stattfindet, fand später als gewohnt statt. Des Weiteren stand diesmal die Jugend des Orchesters im Mittelpunkt. Die Leitung der Harmonie übernahm am Freitagabend Véronique Bernar; eigentlich hätte sie lediglich die Jugendmusik dirigieren sollen, doch da der HMESCH-Dirigent und Militärmusiker Jean Thill an diesem Abend beruflichen Verpflichtungen nachkommen musste, stand das ganze Programm des Abends unter ihrer Leitung. Am Samstag übernahm dann wieder Jean Thill die Leitung es großen Orchesters. Auch Maryse Lallemand, die normalerweise die Konzerte moderiert, war verhindert; ihren Part übernahmen Mitglieder des Jugendorchesters.

Der erste Teil des Programms wurde mit dem Triumphmarsch aus Giuseppe Verdis Oper „Aida“, eine der erfolgreichsten Opern des 19. Jahrhunderts, eingeleitet. Eigens für diese Oper wurden damals spezielle Fanfaren-Trompeten entworfen, die heute noch unter dem Begriff Aida-Trompeten bekannt sind. Mit „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss (Sohn) stand ein weiterer Klassiker auf dem Programm, während „New Dicks“, wie der Titel es vermuten lässt, als eine modernere Version der bekannten Dicks-Melodien dargeboten wurde. „Et maintenant“ von Gilbert Bécaud, arrangiert von André Reichling, interpretierte der Solist Patrick Wilmes (Gesang). Den Abschluss des ersten Teils bildete „Moment for Morricone“, ein Klassiker für Harmonieorchester, arrangiert von Johan de Meij.

Erfrischend anders gestaltete sich der zweite Teil des Abends, wo das Kinder- und Jugendorchester unter der Leitung von Véronique Bernar auf der Bühne stand; lediglich einige größere Instrumente wurden von den Routiniers des großen Orchesters gespielt. Das erste Stück, „An Everlasting Spirit“, war den Menschen gewidmet, ob Eltern, Familie oder Freunde, die immer für einen da sind. Mit „The Greatest Showman“, der prämierten Musik über den Zirkuspionier P.T. Barnum aus dem Musicalfilm von 2017, folgte ein nächstes Highlight, worauf „Erinnerungen an Zirkus Renz“ folgte und uns ein weiteres Mal in die Welt des Zirkus entführte; Luka Antar spielte hier den Solo-Part auf dem Xylophon. Mit „Bands around the World“ nahmen uns die jungen Musikantinnen und Musikanten mit auf eine Reise durch die Länder der Welt. Ganz zur Zufriedenheit des Publikums standen für die beiden Zugaben an den aufeinanderfolgenden Abenden das Kinder- und Jugendorchester und das große Orchester gemeinsam auf der Bühne.