Headlines

Frauen stehen immer noch vor der Tür

Frauen stehen immer noch vor der Tür

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

LUXEMBURG - Vor einem größtenteils weiblichen Publikum sprach Chancengleichheitsministerin Françoise Hetto-Gaasch am Dienstagabend in Luxemburg über Frauenquoten.

Es gebe eine Tendenz zur Quotenfrau, sagt Chancengleichheitsministerin Hetto-Gaasch. Dies sei sowohl in Luxemburg als auch in Europa insgesamt der Fall.

Norwegen habe gezeigt, wie mit Zwang die Quote der Frauen in Verwaltungsräten gesteigert werden könne. Auch Spanien und Frankreich hätten kürzlich solche Gesetze geschaffen. Erste Resultate seien in Spanien schon zu erkennen. In Luxemburg seien in den Verwaltungsräten der börsennotierten Unternehmen von 76 Posten gerade einmal zwei mit Frauen besetzt, muss die Ministerin, die für mehr Frauen in Führungspositionen kämpft, zugeben.

Die Ministerin wirft aber die Frage auf, ob eine gesetzliche Frauenquote tatsächlich die einzige Lösung sei. Die zahlreichen Anstrengungen ihres Ministeriums und von Vereinen wie den „Femmes Leaders Luxembourg“, hätten zwar Fortschritte gebracht, von einem Sieg wollte die Ministerin jedoch nichts wissen.

Die Kompanien des Ministeriums in den vergangenen Jahren hätten kaum etwas geändert, sagte die Ministerin.