Der Satellitenbetreiber SES aus Betzdorf hat im ersten Halbjahr einen Umsatz von 956,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Gewinn vor Abschreibungen und Steuern lag bei 699,8 Millionen Euro. Damit hat der Konzern sich gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr leicht verschlechtert. Das teilte der Konzern gestern in einer Pressemeldung mit. Die Zahlen entsprächen dem was vom Management erwartet worden sei.
Der Bereich «Video» – das Kerngeschäft der SES – macht nach Konzernangaben 70 Prozent des Umsatzes aus. Im letzten Jahr waren es noch 66 Prozent. Dieser Geschäftsbereich wachse in Europa schreibt die SES. Es glinge darüber hinaus auch, sich in diesem Feld in Schwellenmärkten auszudehnen.
Rückgang der großen Aufträge
Der Bereich «Unternehmen» hingegen macht nur 12 Prozent des Umsatzes. Er war gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 20 Prozent zurückgegangen. Diesen Unterschied erklärt die SES durch eine Reihe großer Aufträge im Vorjahr die das Ergebnis damals erhöht haben.
Der Bereich «Regierungen» macht weitere 12 Prozent des Umsatzes aus. Hier fiel der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 14.6 Prozent auf 112,9 Millionen Euro. Auch hier erkärt die SES den Rückgang mit großen Aufträgen die im vergangenen Jahr angefallen waren. Diese Sparte der SES liefert Dienste unter anderem an die US-Streitkräfte.
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