Sonntag28. Dezember 2025

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Erster Stein für neues Terminal

Erster Stein  für neues Terminal
(MDDI)

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Am Mittwoch fand im Beisein von viel Politprominenz die Grundsteinlegung für das neue CFL-Mehrzweck-Terminal zwischen Bettemburg und Düdelingen statt.

Die Baumaschinen und -mitarbeiter sieht man beim Vorbeifahren schon länger beim Arbeiten an der riesigen Baustelle entlang der Autobahn A13 zwischen Bettemburg und Düdelingen zu. Am Mittwoch fand die offizielle Zeremonie zur Grundsteinlegung statt. Transportminister François Bausch und Wirtschaftsminister Etienne Schneider sowie Abgeordnete und Bürgermeister wohnten der Grundsteinlegung bei.

Die Terminals in Zahlen

Gesmatfläche: 32 Hektar

Voraussichtliches Ende der Bauarbeiten: 2016

Volumen der Erdarbeiten: 550.000 m3

42 Sattelaufleger können so gleichzeitig von der Straße auf der Schiene weiter transportiert werden.

Kombinierter Transport: 300.000 Frachtcontainer und 300.000 Sattelauflegern

Kosten:

Erdarbeiten, Ausbau, Stabilisierung und Schutz des Untergrunds, Infrastruktur, technische Ausrüstung, sowie administratives Gebäude kosten insgesamt 182.000.000 Euro (Gesetz vom 27.08.2014). Für weitere 39 Millionen Euro läuft die Gesetzprozedur noch.

Das sogenannte «intermodale» CFL-Terminal stellt die Verbindung zwischen Frachtlogistik auf der Schiene und Straße dar, heißt es in einer Mitteilung am Mittwoch. Dort sollen Güter be- und entladen werden, sowie Sattelanhänger und Containers zwischengelagert werden können.

In der neuen CFL-Strategie spielen derlei Anlagen eine Schlüsselrolle als Verbindung zwischen Luxemburg und den Häfen der Nordsee, des Baltikums, des Mittelmeers, sowie den Haupt-Industriezentren in Europa. Luxemburg liegt mit Bettemburg an der Bahnlinie Rotterdam-Antwerpen in Richtung Norden und Basel-Lyon in Richtung Süden.

Hinzu kommt die Tatsache, dass der Warenfluss für über 40 Prozent der CO2-Abgase im Transportbereich und über 10 Prozent des Gesamtvolumens an CO2-Emissionen verantwortlich ist. Getreu dem CFL-Leitspruch «Mir huelen d’Camionen vun der Strooss!» werden dank der neuen Einrichtungen insgesamt 210.000 Tonnen CO2 im Jahr 2016 und bis zu 525.000 Tonnen im Jahr 2025 eingespart, heißt es.