WettbewerbElf ideenreiche Projekte: Diese Architekten sollen am Minett Trail die Herbergen gestalten

Wettbewerb / Elf ideenreiche Projekte: Diese Architekten sollen am Minett Trail die Herbergen gestalten
Die Gewinner des „Gîtes Minett-Trail“-Wettbewerbs wurden in Anwesenheit der Vertreter zahlreicher Südgemeinden bekannt gegeben Foto: Editpress/Julien Garroy

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Ab 2022 werden sich Wanderfreunde die industrielle Vergangenheit und die landschaftliche Vielfalt des Landessüdens über den Minett-Trail erschließen können. Die rund 80 Kilometer lange Strecke führt durch die elf Gemeinden, die sich im „Syndicat Pro-Sud“ zusammengeschlossen haben. Jede Gemeinde wird den Wanderern Übernachtungsmöglichkeiten in speziell hergerichteten Herbergen anbieten. Am Freitagabend wurden die Gewinner des Architektenwettbewerbs zum Bau neuer Einrichtungen bzw. zur Herrichtung und Renovierung bestehender Bausubstanz bekannt gegeben. Der „Ordre des architectes et des ingénieurs-conseils“ (OAI) und das Pro-Sud-Syndikat hatten den Wettbewerb ausgerichtet.

91 Projekte waren eingereicht worden. Ein Auswahlkomitee hatte jeweils drei Projekte für die jeweiligen Standorte in die engere Auswahl aufgenommen. Die abschließenden Entscheidungen trafen 13 Jury-Mitglieder am Donnerstag und Freitag. Ausschlagende Bewertungskriterien waren neben der Originalität des Konzepts unter anderem die architektonische Qualität, der Respekt der regionalen Eigenart und eine nachhaltige Bauweise.

Im „Luxembourg Learning Centre“ auf Belval gab Jurypräsidentin Myriam Bentz am Abend in Anwesenheit von Architektenbüros und der teilnehmenden Gemeinden die Namen der Laureaten bekannt, stellte die jeweiligen Projekte kurz vor und ging auf Empfehlungen der Jury zu den einzelnen Vorhaben ein.

Nachfolgend die Gewinner und die in die engere Auswahl aufgenommenen Projektautoren.

Käerjeng

1. Preis: O3 Architecture (2. Preis: HBA, 3. Preis: AMOJI). Das Projekt sieht den Umbau der alten „Lënger Schoul“ in Linger vor.

Petingen

1. Preis: Teisen-Giesler (2. Preis: Jana Kusova, 3. Preis: Alleva). Umgerüstet wird ein alter Eisenbahnwaggon.

Differdingen:

1. Preis: Architecte Lorang (2. Preis: Anouck Pesch, 3. Preis: Architecture&Patrimoine). In Lasauvage wird ein altes Wohnhaus instand gesetzt.

Sanem

1. Preis: A+T Architecture (2. Preis: Diesner Bauten, 3. Preis: Roua Khaled). Vorgesehen ist hier ein Neubau gegenüber der Haltestelle Sanem/Lycée Belval.

Monnerich

1. Preis: Kaell Architecte (2. Preis: Pavol Moravcik Architectes + Vladimir Tom Sitta, 3. Preis: Are Architects). Neben dem Kulturzentrum „Beim Nëssert“ in Bergem soll ein Neubau entstehen.

Düdelingen

1. Preis: M3 Architectes (2. Preis: FG Architectes, 3. Preis: Becker). Auf einer Wasserfläche neben dem Wasserturm ist eine schwimmende Wohninsel vorgesehen.

Schifflingen

1. Preis: Safran (2. Preis: Besch da Costa Architectes, 3. Preis: ACC). Ein ehemaliges Wasserbecken wird in eine Herberge umgewandelt.

Kayl

1. Preis: Tetra Kayser (2. Preis: Fabeck Architectes, 3. Preis: Decker Lammer Associés+Elizabeth Polzella). In der Tetinger Industriestraße wird ein ehemaliges Verwaltungsgebäude umgebaut.

Rümelingen

1. Preis: HSA (jeweils 2. Preis an Jo Lorang und WW+). Das ehemalige „Polverhaus“ (Haus Gonner) umweit des nationalen Grubenmuseums wird instand gesetzt.

Bettemburg

1. Preis: COEBA (2. Preis: Jean Petit Architectes, 3. Preis: Architektenbüro). In eine Wanderherberge umgewandelt wird der Eingangsbereich zum Märchenpark.

Esch/Alzette

1. Preis: 2001-Njoy (2. Preis: Jim Clemes, 3. Preis: MGArchitectes). Esch wird den Wanderern aufblasbare Wohnmöglichkeiten anbieten.

An die Schöffenräte der Gemeinden ging am Abend der eindringliche Appell, die Projekte gutzuheißen, damit noch im nächsten Jahr mit den Bau- bzw. Renovierungsarbeiten begonnen werden kann. Interessenten werden sich die Projekte der Laureaten in den kommenden Tagen in der „Maison du savoir“ ansehen können. Minett Trail ist eines der Hauptprojekte von Esch2022.

Details zum Wettbewerb von OAI und Pro-Sud sind ebenfalls auf www.oai.lu einsehbar.

Pierre Wollscheid
10. März 2020 - 9.32

Léiwe Burgemeschter Georges Mischo Dir wert Dach elo net soen dat zu Esch nescht aneschtes ze renoweiren ass , als elo eso e Blödsinn ze machen. Eng obblosbar Ennerkunft ze machen. Ech hun emmer gemengt Esch Här mei ze bidden