Dienstag23. Dezember 2025

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Der Ölpreis treibt die Preise wieder nach oben

Der Ölpreis treibt die Preise wieder nach oben
(jan Pitman)

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Während die Preise in der Eurozone im März noch rückläufig waren, legten sie in Luxemburg im gleichen Monat bereits wieder zu. Die Inflationsrate stieg auf 0,25 Prozent. Das teilte das statistische Institut Statec in einer Pressemeldung mit.

Die schöne Zeit der fallenden Preise war in Luxemburg somit schneller vorbei als gehofft. Während die Eurozone vier Monate mit rückläufigen Preisen verbuchte (Dezember 2014 bis März 2015), waren es in Luxemburg nur zwei (Dezember 2014 und Januar 2015).

Die Europäische Kommission rechnet damit, dass die Verbraucherpreise in der Eurozone im Gesamtjahr voraussichtlich um 0,1 Prozent sinken. Für 2016 rechnet Brüssel wieder mit einer positiven Inflationsrate. In Luxemburg wird bereits 2015 mit einem Anstieg der Preise um 0,6 Prozent gerechnet.

Steigende Ölpreise

Hintergrund der wieder ansteigenden Preise im März in Luxemburg sind – wie könnte es anders sein – die wieder ansteigenden Ölpreise. So müssen die Verbraucher heute mehr Geld für Benzin (plus 6,3 Prozent), Diesel (plus 3,3 Prozent) oder Heizöl (plus 4,9 Prozent) auf den Tisch lagen als noch vor einem Monat. Im Jahresvergleich hingegen waren die Ölpreise im März 2015 jedoch immer noch 10,7 Prozent günstiger als im Vorjahreszeitraum.

Rechnet man die Entwicklung der Ölpreise aus der Inflationsrate heraus, dann haben die Preise in den letzten zwölf Monaten doch etwas stärker zugelegt. Die sogenannte Kerninflationsrate lag im März bei 1,2 Prozent.

Innerhalb eines Monats haben sich, im Gegensatz zu den Öl-Produkten, die Preise der anderen Waren und Dienstleistungen kaum verändert. Verglichen mit Februar haben sie um 0,07 Prozent zugelegt.

Billiger wurden Schnittblumen (minus 6,7 Prozent), da im Vormonat Valentinstag war, sowie Pauschalreisen (minus 1,2 Prozent) und einige Lebensmittel (frisches Gemüse, Rindfleisch und Nudeln). Teurer wurden im März, verglichen mit Februar, die Mieten für Wohnungen (plus 0,2 Prozent) sowie einige Lebensmittel (Käse, Schweinefleisch, Suppen, frischer Fisch).