Eine Statec-Studie zeigt, dass im letzten Jahr vier von fünf Personen im alter zwischen 25 und 64 Jahren eine kulturelle Einrichtung (historische Monumente, Museen, Kunstgalerien, Ausgrabungsstätten …) besucht haben.
18 Prozent der Befragten gaben sogar an, mehr als sechs Mal Kultur-Einrichtungen besucht zu haben. 60 Prozent sagten, sie hätten ein- bis sechsmal die Lust verspürt ein Kulturbad zu nehmen. Aber die Studie ergab auch, dass 21 Prozent der Einwohner Luxemburgs im letzten Jahr keine Kulturstätte besucht haben.
2012 waren laut Statec Männer kultur-interessierter als Frauen. 80 Prozent der befragten Männer gingen in Museen usw gegenüber nur 77 der Frauen. 79 Prozent der interviewten Luxemburger und 75 Prozent der Ausländer bestätigten im letzten Kultur-Einrichtungen besucht zu haben.
Das Kulturinteresse steigt mit dem alter. 86 Prozent Personen im Alter von 55 bis 64 Jahren besuchten im letzten Jahr Kulturstätten. 29 Prozent gaben sogar an, mehr als sechsmal ein Museum, eine Kunstgalerie usw. aufgesucht zu haben. Bei der Altersklasse 25 bis 34 Jahre waren dies nur 76, respektive 15 Prozent. 87 Prozent der Kultureinrichtungs-Besucher schließlich haben einen Hochschulabschluss.
Größeres Angebot
Laut Statec erklärt sich die Erhöhung der Besuche in den kulturellen Einrichtungen durch die Zunahme der Museen und Galerien im Land. 1994 zählte Luxemburg nur 17 Museen. 2004 war diese Zahl auf 40 angestiegen, im letzten Jahr wurden 49 Museen erfasst.
Zwischen 1994 und 2011 habe sich die Zahl der Museumsbesucher verdoppelt, so das statistische Amt weiter. Vor zwei Jahren wurden insgesamt 446.314 Besuche in den Museen gezählt. Besonders seit der Eröffnung des Mudams (Musée d’Art moderne) im Jahre 2006 sei die Zahl der Besucher rasant angestiegen. Das Mudam war mit 68.336 Besuchern 2011 das beliebteste, vor dem Naturhistorischen Museum (47.038 Besucher) und dem Nationalen Kunstmuseum (43.788 Besucher). 2011 arbeiteten schätzungsweise etwa 333 Festangestellte und 153 Freiwillige Helfer in den Museen.
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