Gemeldet wurde der hauptstädtischen Feuerwehr und Polizei am frühen Sonntagmorgen, dass ein Einfamilienhaus in der Montée de la Pétrusse brennt. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Dach hervor. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich drei Personen im Haus. Sie konnten das Gebäude aber unverletzt verlassen.
Für die Dauer der Löscharbeiten wurden die Anwohner der angebauten Häuser sicherheitshalber evakuiert. Die Berufsfeuerwehr war mit acht Einsatzfahrzeugen und 20 Mann im Einsatz und konnte ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarshäuser vermeiden. Die Montée de la Pétrusse sowie die Rue de Prague mussten gesperrt werden. Ersten Ermittlungen nach handelt es sich bei der Brandursache um einen Kurzschluss. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner verbringen die Nacht bei Bekannten. Auch zwei Nachbarhäuser sind wegen des Rauchs und der Löschschäden bis auf weiteres nicht bewohnbar.
Ein Nachbar sagte gegenüber Tageblatt.lu, dass es sich beim Gebäude um ein Haus handelt, das der Gemeinde gehört und für soziale Zwecke genutzt wird. In letzter Zeit hätten sich die Klagen gegen die Bewohner gehäuft. Unter anderem wird ihnen eine nächtliche Nutzung des Dachbodens vorgeworfen. Die Gemeinde hätte aber noch nicht reagiert, bedauerte der Nachbar und schlussfolgerte: «Jetzt haben wir den Salat».
Zu Demaart






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