Der gebürtige Belgier Andreas Fickers leitet seit September 2013 den Lehrstuhl für Zeitgeschichte und digitale Geisteswissenschaft an der Uni Luxemburg. Nachdem die Universitätsgremien jetzt grünes Licht gaben und der Aufsichtsrat der Personalie zustimmte, soll die Ernennung von Prof. Dr. Andreas Fickers zum Direktor des neuen Instituts für Zeitgeschichte noch vor dem Sommer erfolgen, schrieb die Uni Luxemburg in einer Mitteilung am Mittwoch.
Als künftiger Direktor wird Prof. Fickers die Weichen für ein Forschungsprofil des Instituts für Zeitgeschichte stellen sowie strukturelle und personelle Entscheidungen treffen. Das neue fächerübergreifende Zentrum für Zeitgeschichte beschäftigt sich vor allem mit Luxemburger Zeitgeschichte, Geschichte der europäischen Integration sowie mit digitaler Geschichtsforschung.
«Eine hervorragende Besetzung»
Nach seinem Studium der Geschichte, Philosophie und Soziologie an der RTWH Aachen und der Université de Reims arbeitete der 45-Jährige am Deutschen Museum in München und in Bonn. 2002 promovierte Fickers mit dem Thema der gescheiterten Standardisierung des Farbfernsehens in Europa. Bis zu seiner Berufung in Luxemburg lehrte er als «Assistant Professor for Television History» an der Universität Utrecht und als «Associate Professor for Comparative Media History» in Maastricht.
«Andreas Fickers ist ein national und international hoch angesehener Wissenschaftler. Kurzum: Er ist eine hervorragende Besetzung für die Position des Direktors eines neuen Forschungszentrums mit digitalem Fokus», ist sich Rektor Rainer Klump sicher.
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