Die Vorgehensweise der Diebe ist fast immer die gleiche. Meistens junge Frauen gehen in die Lokale und zeigen einen Zettel mit einem Spendenaufruf vor. Sie nutzen die Unaufmerksamkeit der Leute um die Telefone zu stehlen, erklärt die Polizei in einer Mitteilung.
Durch einige Vorsichtsmaßnahmen könne man das Diebstahlrisiko jedoch drastisch senken, heißt es weiter.
Man soll unter anderem sein Telefon nicht für alle sichtbar auf dem Tisch herumliegen lassen. Die Handtasche sollte immer geschlossen sein. Das Aufbewahren des Handys in einer Gürteltasche ist ebenfalls nicht ratsam. In geparkten Autos sollte das Mobiltelefon, wenn möglich nicht an leicht ersichtlichen und zugänglichen Stellen aufbewahrt werden, rät die Polizei. In Menschenmengen (z.B. bei Konzerten, in Geschäften, in einer Warteschlange …) ist erhöhte Vorsicht geboten.
Technische Sicherheiten
Es gibt auch die Möglichkeit, sein Mobiltelefon technisch gegen Diebstähle zu sichern, indem man zum Beispiel den Schutzmodus seiner SIM-Karte aktiviert und die Geheimnummer regelmäßig ändert. Die IMEI-Nummer (International Mobile Station Equipment Identity) soll nie zusammen mit dem Handy aufbewahrt werden. Der IMEI-Code ist eine 15-stellige Seriennummer, anhand derer jedes GSM- oder UMTS-Endgerät identifiziert werden kann.
Im Falle eines Diebstahls rät die Polizei, sofort seinen Netzbetreiber zu informieren und Klage beim nächsten Polizeibüro einzureichen. Bei Diebstählen mit Gewaltanwendung wird geraten, andere Personen durch Schreie oder Gesten auf das Verbrechen aufmerksam zu machen. Zeugen sollen sofort die Notfallnummer 113 anrufen. Schließlich sollte man sich den Angreifer genau anschauen, im Fall, wo es später zu einer Gegenüberstellung kommt.
Zu Demaart
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