Die beteiligten Staaten wollten die «Versorgungssicherheit künftig nicht mehr rein national, sondern europäisch denken». Ziel ist es auch, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien wie Sonne und Wind, die wetterbedingten Schwankungen unterworfen ist, durch stärkere Vernetzung zwischen den Ländern stabiler zu machen, heißt es am Montag bei dem Treffen in Luxemburg.
An dem Verbund nehmen neben Luxemburg folgende Staaten teil: Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz und Tschechien. Die Vereinbarung sieht vor, verstärkt auf die Flexibilisierung von Angebot und Nachfrage zu setzen und keine gesetzlichen Preisobergrenzen einzuführen.
Gleichzeitig würden die Nachbarstaaten ihre Netze weiter ausbauen und den Stromhandel auch in Zeiten von Knappheit nicht begrenzen. Mit der Vereinbarung sei «ein großer Schritt nach vorn gemacht zu einer Energieunion», heißt es nach der Unterzeichnung am Rande des Treffens der EU-Energieminister in Luxemburg. Für Luxemburg hat Wirtschaftsminister Etienne Schneider (LSAP) unterschrieben.
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