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Luxemburg bekommt 2017 eine Atomuhr

Luxemburg bekommt 2017 eine Atomuhr
(Tageblatt-Archiv/DPA/Julian Stratenschulte)

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Im Rahmen des Festaktes zum 200. Jubiläum des staatlichen Messwesens in Luxemburg gab Wirtschaftsminister Etienne Schneider bekannt, dass Luxemburg ab 2017 eine Atomuhr bekommt.

Die Atom-Uhr wird im Labor des Institut luxembourgeoise de la normalisation, de l’accreditation, de la sécurité et qualité des produits et services, kurz ILNAS, provisorisch untergebracht. Wenn das zweite Laborgebäude, dass sich in direkter nachbarschaft befindet, fertiggestellt ist, zieht das Präzisionswerk auf seinen definitiven Platz um, so Orazio Marinilli, Verantwortlicher des Labors gegenüber dem Tageblatt.

Es handelt sich dabei um eine Cesium-133-Atomuhr, welche als Referenzinstanz für alle Uhren im Land dienen wird. Die Frequenzen dieser Uhr gab Philippe Kadok, Leiter des BLM, mit 1 Hz – 10 MHz an.

Die Luxemburger Atomuhr wird ihre Daten an das «Bureau International des Poids et Mesures» (BIPM) in Paris liefern. Dort wird aus den Informationen von mehr als 60 solchen Uhren die Internationale Atomzeit (TAI – «Temps atomique international») als Referenzzeit errechnet.

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