Am Event in der Coque nahmen 300 Mannschaften mit jeweils 20 bis 40 Personen teil. Rund 8500 Läufer waren am Wochenende in der Coque dabei. Beim 24-stündigen Staffellauf zeigten sie ihre Solidarität mit Krebskranken.
Ehemalige Krebskranke erzählten am Samstag ihre Geschichte. Dann wurden mehrere Tausend Kerzen zur Erinnerung an die Verstorbenen angezündet.
Anschließend gingen die Läufergruppen unter dem Applaus vieler Zuschauer an den Start. Beim Lauf waren auch wieder viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur zu sehen. Die Stimmung war ausgelassen. Es wurde das von den Organisatoren erhoffte „Familienfest“.
Hometrainer für Laufmuffel
„Laufmuffel“ konnten auf zwölf Hometrainern Kilometer sammeln. Jeder geradelte Kilometer brachte der Krebsstiftung einen Euro ein. Der auf diese Weise „geradelte“ Betrag fließt integral in den Spendentopf. Insgesamt wurden letztes Jahr mehr als 140.000 Euro gesammelt.
Als Beweis ihrer Solidarität konnten die Teilnehmer ihren Händeabdruck auf Postern hinterlassen oder für die an Krebs Verstorbenen eine Kerze anzünden.2010 sammelten die Organisatoren 3 700 Handabdrücke auf 26 Leinentüchern.
Neu war beim diesjährigen Relais pour la viedas „Village de la Recherche“ (Forschungsdorf). Dort hatten die Besucher am Sonntag zwischen 9 und 17 Uhr die Möglichkeit riesige Modelle einer Zelle oder von Chromosomenpaaren zu entdecken und den Forschern Fragen zum Thema Krebsforschung zu stellen. 21 Botschaften waren mit Info-Ständen vor Ort. Für das Wohlergehen der Sportler und der Besucher sorgten fast 250 ehrenamtliche Helfer.
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