Sie sind nach Einschätzung der Richter und Geschworenen für den Tod dreier Menschen verantwortlich, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Im November 2010 waren in Wemmel nordwestlich der belgischen Hauptstadt Brüssel ein 57-jähriger Mann, seine Ehefrau (48) und der Sohn (21) zu Hause erschossen worden. Sie hatten eine Internetanzeige zum Autoverkauf aufgegeben. Die späteren Täter betraten als vermeintliche Käufer das Haus.
Zwei Männer müssen laut Belga für 29 Jahre hinter Gitter. Beide haben dem Gericht zufolge Waffen eingesetzt, um Autos zu stehlen. Ihnen wird auch der versuchte Mord an der 22-jährigen Freundin des Sohnes zur Last gelegt. Die junge Frau hatte schwer verletzt überlebt und konnte entscheidende Hinweise auf die Täter liefern. Ein Täter konnte kurze Zeit später von einer Sondereinheit der Polizei in Luxemburg-Bonneweg geschnappt werden.
Der dritte Beteiligte erhielt eine geringere Gefängnisstrafe von zwanzig Jahren. Er habe seine Mittätern zwar geholfen, allerdings selbst keine Gewalt angewandt, hieß es zur Begründung.
Zu Demaart
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