«Ich konnte keine Verkaufsabsichten erkennen», sagte der Aufsichtsratschef der Flugplatz Bitburg GmbH, Michael Billen, am Donnerstag nach einer Sitzung des Gremiums. Er betonte, die Flugplatz Bitburg GmbH werde ihre Ziele weiter verfolgen, das ehemalige Militärgelände fliegerisch zu nutzen. Dazu laufe auch die Investorensuche weiter.
Nach den Vorstellungen der rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerin Eveline Lemke soll die Fläche künftig unter anderem für regenerative Energien genutzt werden. Die Pläne des Projektentwicklers Lamparski, Bitburg zu einem internationalen Flughafen auszubauen, waren vor kurzem gescheitert. Der Unternehmer hatte das zugesagte Startkapital von 30 Millionen Euro nicht vorweisen können.
Der Südwestrundfunk hatte zudem berichtet, Lamparski wolle die Anteile des Eifelkreises Bitburg-Prüm an dem Flugplatz übernehmen. Dazu wollte sich Billen nicht äußern: «Das fällt unter die Geschäftsgeheimnisse.» Der Unternehmer hält bislang rund 40 Prozent der Flughafen-Anteile, knapp 55 Prozent gehören dem Eifelkreis Bitburg-Prüm und der Stadt Bitburg. Fünf Prozent sind in der Hand von zwei Privatfirmen.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können