Außerdem plane er einen neuen Online-Musikdienst, erklärte Dotcom. Die Arbeiten an «new Mega» und «Megabox» seien fast abgeschlossen, bestätigte Kim Dotcom in dieser Woche an seinem Wohnsitz in Neuseeland, wo auf Antrag der USA gegen ihn ermittelt wird.
In Tweets erklärte Dotcom, der Code sei zu 90 Prozent fertig, die Server seien auf dem Weg, Anwälte, Partner und Investoren stünden bereit. Der Dienst werde über Server außerhalb der USA laufen, unter anderem in Luxemburg. Auf die Frage, ob er befürchte, dass dem geplanten Dienst dasselbe passieren könnte wie Megaupload, twitterte er zurück: «Das wird UNMÖGLICH sein. Glaubt mir!»
«Legitimer Weg»
Dotcom betrieb die in Hongkong ansässige Internetplattform Megaupload, die im Januar geschlossen wurde, und wird der Internetpiraterie im großen Stil beschuldigt. Die US-Justiz hat in Neuseeland seine Auslieferung beantragt. Die Anhörung ist für März geplant.
Bei dem geplanten Musikdienst Megabox könne Musik kostenlos heruntergeladen werden, erklärte Dotcom. Der User müsse im Gegenzug Werbung akzeptieren. 90 Prozent der Einnahmen sollten an die Künstler gehen. Der Dienst werde ein legitimer Weg sein, «Künstler und Fans loszuketten», um miteinander ins Geschäft zu kommen und dabei möglichst wenig auf Mittelsmänner angewiesen zu sein.
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