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Keine Steuerbelastung für Zeitungen

Keine Steuerbelastung für Zeitungen

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Keine Mehrwertsteuer, oder zumindest den niedrigsten möglichen Steuersatz für Zeitungen: das forderte der Europäische Verband der Zeitungsverleger ENPA.

Zeitungen spielen eine unabdingbare Rolle in der Demokratie und sollten einem breiten Publikum zugänglich sein.

Zeitungen haben in einem demokratischen Gefüge eine unverzichtbar wichtige Rolle. Die Bürgerinnen und Bürger müssen einen möglichst ungehinderten Zugang zu Informationen haben. Deswegen ist es nach Ansicht des Europäischen Verbandes der Zeitungsverleger ENPA wichtig, die in etlichen EU-Mitgliedstaaten existierende Befreiung der Zeitungen von der Mehrwertsteuer beziehungsweise die Anwendung eines ermäßigten Steuersatzes zu erhalten.

„Zeitungen spielen eine zentrale Rolle in der Gesellschaft, indem sie eine offene Debatte stimulieren und aktive Bürgerbeteiligung fördern“, so ENPA-Präsident Ivar Rusdal. „Jede Änderung der gegenwärtigen Mehrwertsteuer-Regelung sollte den Zugang zu qualitativ hochwertigen Informationen fördern und nicht behindern.“

Wichtige gesellschaftliche Rolle

Die aktuelle Regelung habe eine substanzielle Rolle bei der Ausformulierung der Politik in vielen EU-Mitgliedstaaten gespielt.

Die Befreiung von der Mehrwertsteuer beziehungsweise die Anwendung eines reduzierten Steuersatzes würde zudem zu mehr Wettbewerb im Pressebereich und zu mehr Arbeitsplätzen führen. Außerdem würde sie die bürokratische Belastung der Medienbetriebe reduzieren.