Auf einem Teilstück der französischen A31 – zwischen Richemont und der luxemburgischen Grenze – wurde die Geschwindigkeit bislang «dynamisch» geregelt. Je nach Verkehrsaufkommen, Staugefahr oder bei Unfällen haben die digitalen Tafeln die erlaubte Höchstgeschwindigkeit heruntergeschraubt.
Das Einhalten dieser Tempolimits auf dem 26 Kilometer Teilstück war bislang auf freiwilliger Basis. Es handelte sich um eine Testphase. Nun soll die «dynamische» Regelung zwar beibehalten, aber nicht mehr auf freiwilliger Basis funktionieren, meldet Loractu.fr am Donnerstag. In anderen Worten: Wer sich nicht an das angezeigte Tempolimit hält, wird zur Kasse gebeten.
Ab 19. Oktober
Ab 19. Oktober müssen die Autofahrer sich an das Tempolimit halten, so die Präfektur des Département Moselle. Mit dieser Maßnahme soll der Verkehr auch unter erschwerten Bedingungen flüssiger laufen.
Täglich sind auf der A31 zwischen Metz und Luxemburg rund 70.000 Fahrzeuge unterwegs. 13 Prozent davon sind LKW. Im morgentlichen Berufsverkehr (8.00 Uhr) liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit unterhalb von 20 km/h, schreibt Loractu.fr. Dies sei vergleichbar mit der Situation auf dem Pariser Périphérique.
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