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Kampf gegen das Verschwenden

Kampf gegen das Verschwenden

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Rund ein Drittel aller gekauften Lebensmittel landet im Mülleimer. Um diesem traurigen Trend entgegenzuwirken, wurde am Montag eine Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung gestartet.

„Manger bien, c’est jeter moins“ lautet das Motto der Sensibilisierungswoche gegen Lebensmittelverschwendung. Vor allem Kinder sollen sich Gedanken über die Lebensmittelverschwendung machen. Aus diesem Grund nimmt auch der Katinenbetreiber Restopolis am Programm teil.

Das Unternehmen hat sich selbst klare Regeln im Kampf gegen das Verschwenden von Nahrungsmitteln gesetzt. Während der kommenden Woche werden sogenannte „AntiGaspi“-Gerichte angeboten. „In erster Linie wird darauf geachtet, dass es den Schülern schmeckt, damit so wenig Reste wie nur möglich übrigbleiben. Allerdings darf dieser Umstand nicht auf die Kosten der Gesundheit gehen. Die Kantinenbetreiber bieten deshalb eine große Anzahl an unterschiedlichen Gerichten an“, erklärte Bildungsminister Claude Meisch.

Bestellungen über das Internet

Um die Lebensmittelverschwendung in den Kantinen weiter zu verringern, sollen die Schüler in Zukunft ihr Essen im Voraus übers Internet bestellen können, so dass nur die reservierte Anzahl der Gerichte gekocht wird. Außerdem soll auch die Verschwendung von Brot dramatisch reduziert werden. Die gleichnamige Broschüre „Manger bien, c’est jeter moins“ kann vom Lehrpersonal zu pädagogischen Zwecken genutzt werden.

Neben der Sensibilisierungskampagne werden auch eine Reihe an Workshops in den Schulen angeboten. „Die Köche müssen mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, wie beim Kochen keine Verschwendung betrieben wird“, erläuterte Agrarminister Fernand Etgen.

In der Grundschule von Steinfort durften die Schüler des Zyklus 4.2 am Montag Hervé Ciufolleti, Küchenchef bei „Traiteur Steffen“, über die Schulter schauen. Der Koch zeigte den begeisterten Schülern, wie man Gemüse richtig zubereitet und wie man es schafft, so wenig Lebensmittel wie nur möglich in den Müll zu werfen. In einigen Schulen werden Informationsstände angeboten, die Schüler über das Thema aufklären.

Weitere Informationen finden Sie unter www.antigaspi.lu