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Jogi hat es wieder getan

Jogi hat es wieder getan
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Der Bundestrainer unterzieht seinen Körper auch im Training einem Geruchstest. Der Deutsche Fußball-Bund beschwert sich unterdessen über die Bloßstellung.

Verfolgt ihn die ständige Angst, er könnte in der Äquator-Region etwas müffeln? Oder riecht der Mann, der vor einer Woche sein Engagement als Markenbotschafter von Nivea verlängert hat, einfach so unverschämt gut, dass er nicht genug davon bekommen kann? Wir wissen es nicht. Was wir hingegen wissen: Joachim Löw lässt seine Hand gern etwas tiefer wandern, um sie dann zu beschnuppern.

Die Öffentlichkeit wurde bereits am Sonntag während des Spiels Deutschland gegen die Ukraine Zeuge der löwschen Vorliebe. Tags darauf im Training der DFB-Elf legte der 56-Jährige nach. Fern des Scheinwerferlichts zwar, eine Kamera fing seine Hand-an-Hintern-Hand-zu-Nase-Bewegung aber trotzdem ein. Obwohl die Aufnahme geschnitten ist, lassen die Bilder keine Fragen offen. Außer eben eine: Hat Ihr Mittelfeld den Test bestanden, Herr Löw?

Bilderkontrolle

Dass die Szenen vom Ukraine-Match den Weg an die Öffentlichkeit fanden, stößt dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) sauer auf. Wie der «Kölner Express» berichtet, hat sich der DFB offiziell bei der UEFA beschwert. Die Verantwortlichen wollen wissen, wie es sein kann, dass diese Bilder freigegeben wurden, wird doch alles minutiös kontrolliert.

Während einer Partie fangen 30 Kameras die Szenen im Stadion ein, zwei sind permanent auf die Trainer gerichtet. Die Bilder landen in der Sendezentrale der Produktionsfirma HBS in Paris. Dort entscheidet der Regisseur, welche weltweit gesendet werden. Je nachdem, welche Pakete die nationalen Fernsehanstalten gebucht haben, können diese dann auf das Angebot aus Paris zugreifen. Beim DFB glaubt man, dass die Löw-Szenen absichtlich freigegeben wurden, Manager Oliver Bierhoff wollte sich jedoch nicht dazu äußern.

Szenen

ARD und ZDF hatten die Kontrolle der Bilder bereits zuvor kritisiert, nachdem den Zuschauern am Samstag bei England gegen Russland die Prügeleien im Stadion vorenthalten worden waren. «Natürlich haben wir die Erwartung, dass – auch angesichts der brisanten gesellschaftspolitischen Lage – alle relevanten Szenen im Weltsignal der UEFA enthalten sind», sagte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz.