Der Streik bei der belgischen Bahn dauerte bis 3.00 Uhr am Freitagmorgen an. Doch einige Züge mussten am Freitag dennoch stehenbleiben, weil sie am Vortag aufgrund des Streiks ihren Ziel- bzw. Startbahnhof nicht erreichen konnten, schreibt Le Soir. Die Situation wird sich im Laufe des Tages einpendeln, so belgische Medien.
Doch die Lokführergewerkschaft SACT lässt nicht locker. Bereits in zwei Wochen könnte der nächste Ausstand bevorstehen. Darüber hinaus erwägt die SACT jeden Samstag in den Monaten Juli und August zu streiken, berichten «Het Nieuwsblad» und «Het Belang van Limburg» am Freitag. Grund für die Streiks sind Einsparungsmaßnahmen.
Luxemburg – Brüssel
Am Donnerstag waren vor allem Zugstrecken in Wallonien vom Streik betroffen. Die meisten Ausfälle hat es auf der Linie Luxemburg – Brüssel gegeben. Auf der Strecke Brüssel-Liège und Brüssel-Namur-Luxemburg sind am Donnerstag nur knapp 40 Prozent der Züge gefahren .
Aufgrund des Streiks waren die belgischen Straßen stärker befahren als üblich. Am Donnerstag kurz vor 18.00 Uhr waren auf dem Verkehrsnetz 260 Kilometer Stau gemeldet worden.
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