Sie wollte nur ein Foto machen. Doch dann stürzte sie fast 60 Meter in die Tiefe. Eine japanische Studentin ist am Sonntag die Niagarafälle hinabgestürzt, nachdem sie für das Foto auf ein Geländer kletterte. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und fiel am kanadischen Ufer des Niagara Flusses in die Fluten. Die 19-Jährige wurde bisher nicht gefunden und für tot erklärt.
Von einem Verbrechen ging die Polizei nicht aus. «Nach Durchsicht des Überwachungsvideos scheint es, als habe es sich um einen tragischen Unfall gehandelt», erklärte die Polizei. Die Leiche der jungen Frau wurde bis Montagmittag noch nicht gefunden.
Während der Suche nach der Japanerin fand die Polizei am Montagmorgen jedoch eine männliche Leiche. Die Polizei geht nach Angaben der Zeitung «USA Today» nicht von einem Zusammenhang zwischen den beiden Todesfällen aus.
Die Studentin besichtigte die Niagarafälle mit einem Freund. Der Unfall ereignete sich beim sogenannten «Hufeisen» auf der kanadischen Seite der Niagarafälle.
Die weltberühmten Niagarafälle liegen an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. Über 4 Millionen Liter Wasser stürzen pro Sekunde rund 60 Meter in die Tiefe. Die Klippe ist beinahe einen Kilometer breit.
Zu Demaart
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