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Israelischer Offizier verliert Kommando

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Am vergangenen Samstag wurde ein dänischer Friedensaktivist von einem israelischen Offizier mit dem Gewehrkolben brutal ins Gesicht geschlagen. Nun wurde dem Soldaten das Kommando entzogen.

Ein israelischer Oberstleutnant ist endgültig seines Kommandos enthoben worden, weil er einem dänischen Aktivisten mit seinem Gewehr ins Gesicht geschlagen hatte. Die israelische Armee teilte am Mittwoch mit, Generalstabschef Benny Ganz habe dies nach Beratungen mit anderen Militärs entschieden. Der betreffende Oberstleutnant war am Montag bereits vom Dienst suspendiert worden.

Ermittlungen hätten ergeben, dass der Kommandeur sich falsch verhalten habe, teilte die Armee mit. Er dürfe nun nicht wie geplant Vize-Leiter der Offiziersschule werden und zwei Jahre lang kein Kommando übernehmen.

Der von einem Palästinenser gefilmte Vorfall hatte für Empörung gesorgt. Er ereignete sich am Samstag, als internationale und palästinensische Aktivisten im Westjordanland gegen die eingeschränkte Bewegungsfreiheit von Palästinensern protestiert hatten. Auf den Bildern ist zu sehen, wie der Oberstleutnant während einer verbalen Auseinandersetzung auf den dänischen Aktivisten zugeht und ihm mit großer Wucht sein Schnellfeuergewehr ins Gesicht schlägt.