Carlos Pereira wird am 28. Juli 1966 in Porto geboren. Er ist drei, als er 1969 mit seiner Mutter über die grüne Grenze im Norden Portugals nach Spanien flüchtet. Über Frankreich gelangen sie nach Luxemburg, wo der Vater auf sie wartet.
Die Geschichte über die Flucht aus der Diktatur hat Carlos Pereira schon öfters erzählen müssen: „Oh ja, ich weiß gar nicht mehr wie oft!“ Eigene Erinnerungen habe er keine mehr. „Das, woran ich mich erinnere, ist das, was der Schleuser Basilio, mein Vater und meine Mutter mir erzählt haben.“ Das Ganze sei eine Nacht-und-Nebel-Aktion gewesen. „Ich war unter dem Rücksitz des Fluchtautos versteckt“, schildert Pereira.
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