Sie startete am Montag vom Weltraumbahnhof Sriharikota an der südostindischen Küste und brachte den gut drei Tonnen schweren Kommunikationssatelliten GSAT-19 in die Erdumlaufbahn. Die Mission sei erfolgreich verlaufen, teilte der Chef der indischen Weltraumbehörde, A.S. Kiran Kumar, mit. Die Nation sei stolz, gratulierte Premierminister Narendra Modi auf Twitter.
Es handelte sich um den zweiten Test der Rakete vom Typ GSLV-Mk III, mit der Indien in einigen Jahren als viertes Land einen Raumfahrer in einem selbst entwickelten Raumfahrzeug ins All schicken will. Im Dezember 2014 hatte die indische Weltraumbehörde ISRO mit der mit tiefkaltem Flüssiggas betriebenen Rakete eine Kapsel für die bemannte Raumfahrt ins All geschossen – jedoch noch ohne Raumfahrer.
Die 640 Tonnen schwere Rakete kann zudem im Vergleich zu anderen indischen Trägerraketen schwerere Satelliten in eine sogenannte geostationäre Transferbahn bringen. Das Land hat damit bessere Voraussetzungen als bisher auf dem Weltmarkt für Satellitenstarts. Vor einem Monat hatte Indien den deutlich leichteren Kommunikationssatelliten GSAT-9 gestartet und seinen südasiatischen Nachbarländern angeboten, kostenlos einen Teil der Bandbreite mit zu benutzen.
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