Nacer Meddah ist ein Mann der Tat und der persönlichen Erfahrung. Für seinen Besuch in Luxemburg bestieg er morgens den Zug in Metz und machte Grenzgänger-Erfahrung. «Der Zug war von Anfang an voll. Ich hatte Gelegenheit, mich mit den Menschen zu unterhalten. Ich war zwar von meinen Miztarbeitern vorbereitet worden, aber das selber zu erleben, war doch eine ganz andere Erfahrungen,», sagt er im Gespräch in der französischen Botschaft in Luxemburg.
Die Konsequenz dieser Erfahrung: «Wir müssen mit der Region Lothringen, die für den Zugverkehr zuständig ist, mit der SNCF und mit der CFL reden, wie wir das verbessern können.» Am Nachmittag, nach den Gesprächen, fuhr der Präfekt im Auto zurück und konnte sich gleich einen weiteren Eindruck verschaffen. Den der Grenzgänger auf dem Weg nach Hause. Nacer Meddah sieht die Großregion unter pragmatischen Gesichtspunkten. «Wir müssen Projekte bestimmen und sie grenzüberschreitend vorantreiben,» sagt er.
Nach seiner Reise-Erfahrung handelt es sich vor allem um Mobilitätsfragen. Der Ausbau der Autobahn auf drei Spuren auf französischer Seite ist seiner Meinung nah unabdingbar. Eine Umgehung von Thionville darf ebenfalls nicht weiter herausgezögert werden. Ein anderer Punkt ist Esch/Belval. «Wir haben die notwendigen Institutionen jetzt eingerichtet. Wir werden jetzt die Projekte bestimmen und sie vorantreiben,» sagt er.
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