Syrische und russische Kampfflugzeuge flogen in der Nacht zum Freitag dutzende Angriffe auf Rebellenviertel im Ostteil der Stadt, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. Die «sehr heftigen» Angriffe hätten mehrere Stadtviertel Ost-Aleppos getroffen und bis zum Vormittag gedauert.
Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von Informanten in Syrien. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen. Die russische und die syrische Luftwaffe fliegen seit dem 22. September massive Angriffe auf Aleppo.
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370 Tote
Die syrischen Regierungstruppen wollen mit ihrer Großoffensive die seit vier Jahren zwischen Regierung und Rebellen geteilte Großstadt wieder vollständig unter Kontrolle bringen. Bei den Bombardements wurden nach Angaben der Beobachtungsstelle bereits mehr als 370 Menschen getötet, zumeist Zivilisten. Unter ihnen waren demnach fast 70 Kinder.
Am Samstag stehen in Lausanne wieder direkte Gespräche zwischen Moskau und Washington zum Syrien-Konflikt an. An dem Treffen nehmen neben US-Außenminister John Kerry und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow auch die Außenminister der Türkei, Saudi-Arabiens und Katars teil.
Am Donnerstag hatte die russische Armee den bewaffneten Rebellen im Osten Aleppos einen sicheren Rückzug aus der Stadt versprochen, sollten sie sich ergeben
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