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«Haut ab»

«Haut ab»
(Reuters/Fabrizio Bensch)

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Bei den Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit muss die Polizei Demonstranten zurückdrängen. Die Lage ist angespannt.

Zum Höhepunkt und Abschluss der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Dresden ist die Lage angespannt. Hunderte Demonstranten des fremdenfeindlichen Pegida-Bündnisses versammelten sich vor dem offiziellen Empfang und beschimpften die eintreffenden Politiker.

«Um Zugang der Ehrengäste zu den Protokollveranstaltungen am Neumarkt zu gewährleisten, mussten Personen zurückgedrängt werden», teilte die Polizei via Twitter am Montag mit.

Trillerpfeifen

Die Protestierer, vor allem Anhänger des fremdenfeindlichen Pegida-Bündnisses, riefen am Montag vor dem weiträumig abgesperrten Verkehrsmuseum «Volksverräter», «Haut ab» und «Merkel muss weg».

Auch Trillerpfeifen ertönten. Zu den Demonstranten gehörte auch der Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann. Augenzeugen sprachen von einem Spießrutenlauf für die Gäste und Politiker. Die Feiern finden unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen statt. Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) als Bundesratspräsident empfing die Gäste vor dem Verkehrsmuseum, wo sie sich in das Goldene Buch der Stadt eintragen wollten.

Anschließend war ein ökumenischer Gottesdienst in der Frauenkirche geplant. Um 12.00 Uhr begann dann der offizielle Festakt in der Semperoper.