Beide Seiten hätten eine entsprechende Vereinbarung getroffen, sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Montag in Mainz. Dabei sei auch eine Honorarregelung gefunden worden, «die unseren Vorstellungen sehr entspricht».
Nach Ministeriumsangaben spielen im Verkaufspoker um den Hunsrück-Airport noch drei der sechs verbliebenen Bieter mit. «Der Verkaufsprozess ist aber weiterhin ein offenes Verfahren ohne Ausschlussfristen, so dass gegebenenfalls auch neue oder nachgebesserte Angebote noch berücksichtigt werden können», hieß es.
KPMG war für SYT-Deal zuständig
KPMG hatte die Verhandlungen mit der chinesischen Firma SYT geführt und einen Kaufvertrag für den Flughafen erreicht. Der Verkauf platzte jedoch spektakulär wegen Betrugsvorwürfen gegen das chinesische Unternehmen.
Den weiteren Verkaufsprozess führt nun die danach mit eingeschaltete Wirtschaftsberatungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton. Die Verhandlungen mit drei Bietern sollten noch am Montag beginnen, sagte Berater Martin Jonas. Ein Kaufvertrag werde für Januar angestrebt. Der Hahn gehört zum Großteil Rheinland-Pfalz und zum kleinen Teil Hessen.
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