Stéphane Bleus ist am Dienstag in Antwerpen nach einer europaweiten Fahndung gefasst worden. Die Staatsanwaltschaft Brüssel wirft ihm Betrug und Geldwäsche vor. Am Mittwoch wurde Haftbefehl erlassen. Es soll schätzungsweise um rund 100 Millionen Euro gehen. 70 Bankkunden, darunter auch aus Luxemburg wurden um hohe Summen betrogen. Die Luxemburger Justiz ermittelt jetzt in dem Fall.
Stéphane Bleus hatte ein kompliziertes Firmenkonstrukt in Belgien, Großbritannien und Luxemburg aufgebaut. Darüber wurde ein umfassendes Schneeballsystem installiert und zahlreiche Anleger mit betrügerischen Investmentanteilen geprellt. Das kassierte Geld wurde zunächst unter anderem in Luxemburg geparkt und wenig später auf andere Konten ins Ausland transferiert.
Zu Demaart
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