Das Ministerium bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Zeitschrift «Paris Match». Ziel seien in erster Linie vertrauliche Dokumente über die französische G-20 -Präsidentschaft gewesen. «Die Täter waren Profis. Es ist der erste Angriff gegen den französischen Staat in dieser Größenordnung», sagte Patrick Pailloux, Chef der Behörde für Datensicherheit.
Das Ministerium erstattete Anzeige gegen unbekannt. Wer hinter den Angriffen steckt, war zunächst nicht bekannt. Es gebe allerdings eine Spur, sagte Haushaltsminister François Baroin ohne Details zu nennen. Die Täter nutzten sogenannte Trojaner, also Software, die den Zugriff auf fremde Rechner ermöglicht. Daten von einzelnen Personen seien nicht in fremde Hände geraten. Das Ministerium fuhr am Wochenende 10.000 Computer herunter, um die Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern.
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