Das Hotel soll den Namen “GP-Village” tragen. Vorgesehen sind unter anderem ein Zelt für das Catering und ein Festivalzelt, in dem ein breit gefächertes Unterhaltungsprogramm geplant ist.
Jedes Jahr zieht das Formel-1-Rennen Tausende Besucher in die Ardennen. Das Zelt-Hotel soll die Formel-1-Gäste für die Kultur und die Sehenswürdigkeiten der Region interessieren, heißt es. Auf diese Weise erhofft man sich, den Tourismus in der Region zu fördern. Denkbar seien Besuche des Malmundariums oder der Abtei von Stavelot, berichtet „lavenir.net“.
Stellt das Zelt-Hotel keine Konkurrenz für die Hotels der Region dar. „Kein Problem“, wiegeln die Verantwortlichen des Projektes ab. Die „normalen“ Hotels seien sowieso ausgebucht. Die zum größten Teil familiengeführten Kleinbetriebe erklären jedoch in Zeitungsinterviews, dass die jährliche Gästezahl stetig zurückgehe. Sie hängen immer stärker von Großevents, wie dem Formel-1-Rennen ab. Die Hotelliers kritisieren auch die Bezeichnung der Zelte als «Hotel». Hotels unterlägen strengen Auflagen, erinnern sie und stellen die Frage, ob die Zeltunterkunft diese Bedingeungen ebenfalls erfüllen muss.
Wie groß das Grand-Prix-Dorf wird, hängt von den Buchungszahlen ab. Bei geringem Interesse könne das Projekt auf 400 Betten reduziert werden. Die Übernachtungspreise sollen bei 500 bis 700 Euro für fünf Nächte liegen, Festival-Feeling inklusive.
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