Die schweren Unwetter in der Nacht zu Freitag haben in Rheinland-Pfalz und dem Saarland auch Folgen für den Bahnverkehr. Auf der Eifelstrecke zwischen Gerolstein und Trier sei ein Zug bei der Ausfahrt aus dem Wilsecker Tunnel in einen Schlammwall gefahren und entgleist, sagte ein Bahnsprecher in Frankfurt. Passagiere fuhren keine mit, der Zugführer blieb unverletzt. Die Strecke sei bei Kyllburg bis auf weiteres gesperrt. Busse ersetzten die Bahn.
Auch auf anderen Strecken kam es zu Behinderungen: Zwischen Pirmasens und Kaiserslautern blockiere nach Bahn-Angaben ein Baum die Gleise zwischen Waldfischbach und Schopp. Ein Busnotverkehr ersetze die Regionalbahn 64. In Schafbrücke könnten wegen einer Überschwemmung keine Züge halten. Auch auf der Moselstrecke blockierte am frühen Morgen Schlamm die Gleise, so der Sprecher. Dieser sei aber schnell entfernt worden, nach etwa einer Stunde fuhren wieder Züge.
Der Brückentag helfe bei der Beseitigung der Schäden und der Organisation, so der Sprecher. Es seien generell weniger Fahrgäste unterwegs, weil viele frei hätten. Das helfe auch bei der Beseitigung der Schäden, da viele Helfer von der freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung stünden.
Zwischen #Bitburg-Erdorf und #Kyllburg steckt ein Zug nach einem Erdrutsch im Tunnel fest. Der Zugführer ist nicht verletzt. Fahrgäste waren zum Glück nicht im Zug. Der Bahnverkehr ist vorraussichtlich bis Montag gesperrt. #PolizeiTrier pic.twitter.com/7nBHlZ8p3d
— Polizei Trier (@PolizeiTrier) 1. Juni 2018
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