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Verdi droht mit Warnstreik

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Im Tarifstreit im saarländischen Nahverkehr hat die Gewerkschaft Verdi einen Warnstreik für den 27. Februar angedroht.

Sollten sich die Arbeitgeber bis dahin nicht bewegen, werde die Gewerkschaft die rund 150 Beschäftigten in Neunkirchen zum Arbeitsausstand aufrufen, sagte Verdi-Sprecher Bernd Oleynik nach einer Sitzung der Tarifkommission am Dienstag in Saarbrücken. Betroffen von einem Streik wären etwa 40 000 Fahrgäste. Welche Folgen eine Arbeitsniederlegung für die Pendler hat, sei noch nicht abzusehen, heißt es aus Luxemburg.

Das bisherige Angebot der Arbeitgeber von jeweils zwei Prozent für dieses und die kommenden zwei Jahre liege unter der Inflationsrate und sei daher unzureichend, sagte Oleynik. Verdi verlangt für die rund 1000 Beschäftigten im Öffentlichen Nahverkehr an der Saar sieben Prozent mehr Geld für ein Jahr Laufzeit. Zudem will sie die Einführung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld für neue Beschäftigte erreichen.

Nach der ergebnislos verlaufenen zweiten Verhandlungsrunde hatten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter am Freitag vergangener Woche auf den 2. März vertagt. Unter den Tarifvertrag fallen die Nahverkehrsbetriebe Neunkirchen, Saarbrücken, Saarlouis und Völklingen.