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Und täglich grüßt das Verkehrschaos

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ARLON – Mehrere Baustellen, die zeitgleich angefangen wurden, Umleitungen und ein höheres Verkehrsaufkommen erschweren den Verkehr in der belgischen Stadt.

Nicht nur die Verkehrslage in Luxemburg lässt den Autofahrern die Haare zu Berge stiegen. Auch bei unseren belgischen Nachbarn provozieren das höhere Verkehrsaufkommen und Baustellen immer mehr Staus, sehr zum Ärger der Bevölkerung. Die Gemeindeverwaltung von Arlon ist sich der schwierigen Lage bewusst, kann aber nichts gegen die Verkehrsknoten tun.

«Arlon ist eine einzige Baustelle geworden», beklagt sich Jean S., Geschäftsinhaber. Durch die vielen geschlossenen Straßen und die Umleitungen sei die Verkehrslage in der Hauptstadt der belgischen Provinz Luxemburg schwierig geworden.

Die Lage in Arlon sei einzigartig, so „l’avenir.net“. Viele Einwohner der Stadt seien Pendler und würden am Morgen die Stadt in Richtung Luxemburg verlassen. Auf der anderen Seite wollen aber auch viele Arbeitnehmer, die in der Stadt arbeiten, ins Zentrum von Arlon.

Stillstand während der Hauptverkehrszeit

Besonders in den sogenannten „Rush-hours“ sei es unmöglich schnell in die Stadt oder aus der Stadt zu gelangen, meldete „l’avenir.net“ am Dienstag. Sogar der Zugang zur Autobahn nach Brüssel (E411) wird durch eine Baustelle erschwert. Am Eingang der Stadt ist die Avenue du Luxembourg zwischen der Kreuzung „Spetz“ und dem Krankenhaus gesperrt. Der Verkehr, der normalerweise die Rue des Déportés hinunterfährt, wird auf die Avenue de Longwy umgeleitet und umgekehrt.

Der Verkehr aus Richtung Aubange wird durch Weyler geleitet. Dort müsse man sich jeden Morgen in Geduld üben, heißt es. Und auch auf der N4, die Arlon mit Martelange und Bastogne verbindet staut es regelmäßig.
„Normalerweise brauche ich etwa 10 Minuten, um zur Arbeit zu gelangen. Durch die roten Ampeln und die Baustellen hat sich seit einiger Zeit die Fahrtzeit zwischen Fouches und Arlon aber auf fast 40 Minuten erhöht“, beklagt sich ein Autofahrer auf „l’avenir.net“.

Weg von den Hauptverkehrsadern

Die Zahl der Autofahrer, die sogenannte „Feldwege“ benutzen, um in den Stadtkern zu gelangen, steigt. Viele verlassen zum Beispiel die Straße Etalle – Stockem in Richtung camp Lagand und fahren dann auf die Route de Virton. Andere überqueren die Bahngleise in Stockem und fahren anschließend auf die Straße Habay – Arlon.

Viele Autofahrer würden des Weiteren versuchen, den Stau auf der E411 zu vermeiden, indem sie die N83 (Florenville – Arlon) benutzen. Die Folge: Die Entstehung von Staus auf fast allen Umgehungsstraßen der Stadt.