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Öltanker rammt Brücke bei Schweich

Öltanker rammt Brücke bei Schweich
(Trierischer Volksfreund/Friedemann Vetter)

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Ein Öltanker aus Belgien hat auf der Mosel eine Brücke gerammt. Dabei sei der Steuerstand abgerissen und ein Auto auf Deck in die Mosel gefallen, so die Wasserschutzpolizei in Trier am Dienstag.

Der Unfall eines Öltankers auf der Mosel bei Trier ist relativ glimpflich ausgegangen. Das belgische Schiff war am Dienstag in Schweich an eine Moselbrücke geprallt. Dabei sei der Steuerstand komplett abgerissen worden, sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei in Trier. Ein Auto, das auf dem Dach der Wohnung des Schiffsführers abgestellt war, landete in der Mosel. Verletzte gab es jedoch nicht. Der Tanker verlor auch kein Öl.

Um das Auto zu bergen, war die Mosel mehrere Stunden lang zwischen Schweich und einer Brücke der Autobahn 1 für den Schiffsverkehr gesperrt. Die Bergung sei wegen des höheren Wasserstands der Mosel schwierig gewesen, sagte der Polizeisprecher. Am frühen Nachmittag entdeckten die Einsatzkräfte das Fahrzeug dann – 10 bis 15 Kilometer entfernt unter der Brücke der A1. Die Schiffe konnten die Strecke danach wieder befahren. Der belgische Tanker sollte allerdings erst nach einer Prüfung durch einen Experten wieder starten.

Die Hochwasserbehörden in Rheinland-Pfalz rechnen nach kurzer Entspannung an Rhein, Mosel und Sieg wieder mit steigenden Pegeln. Die Wasserhöhe der Mosel sank in Trier zwischenzeitlich unter 6 Meter, sollte aber wieder zulegen. Das Hochwassermeldezentrum Rhein in Mainz teilte mit, in Koblenz werde die Wasserhöhe bis zu diesem Mittwoch auf 4,60 Meter steigen, ab Freitag seien wegen des erwarteten Regens mehr als 5 Meter möglich. Der Pegel der Sieg in Betzdorf lag am Dienstag bei unter 2 Meter – aber auch dort Tendenz steigend.