«Will man uns etwas verheimlichen?», so die Frage der Angehörigen der Opfer der Explosion, die am 27. Januar 2010 im Zentrum der «Cité ardente» 14 Menschenleben forderte. Zwei Jahre nach dem Beginn der Ermittlungen verwehrt die Justiz ihnen immer noch die Einsicht in die Akten. «Wir wollen endlich wissen, was genau passiert ist», monieren die unzufriedenen Familien. Vor zwei Jahren hatte die Staatsanwaltschaft eine schnelle Aufklärung des Falls versprochen. Vonseiten der Justizbehörden wollte niemand sich zu den Vorwürfen äußern, heißt es in Medienberichten.
In der Zwischenzeit haben die Angehörigen der Toten eine Stiftung gegründet, die als Zweck hat, die Erinnerung an ihre Liebsten aufrechtzuerhalten und Familien zu helfen, die sich in einer Notlage befinden. Die Stiftung „Vicky und Alexis“ zum Beispiel spendete unlängst die beträchtliche Summe von 80.000 Euro an „Rescue Dogs“ (Rettungshunde).
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