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Jedes Jahr wandern 2.300 Einwohner aus

Jedes Jahr wandern 2.300 Einwohner aus

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METZ – Widersprüchliche demografische Entwicklung in der "Lorraine": Viele Lothringer wandern aus, aber es werden auch immer mehr neue Einwohner in der Region gezählt.

Wie man in der Zeitung „Est Républicain“, die sich auf eine Studie des Insee (Institut national de la statistique et des études économiques) beruft, nachlesen kann, verlassen jährlich und im Durchschnitt 2.300 Einwohner die Region Lothringen.

Die demografische Entwicklung sei bei der Berücksichtigung aller Faktoren widersprüchlich, heißt es in dem Artikel. Nach den Angaben des Insee wurden im vergangenen Jahr 2.350.000 Einwohner registriert. Viele Menschen würden die Region velassen. Die Ausreisewilligen hingegen geben laut Insee an, dass Lothringen wegen seiner prekären wirtschaftlichen Situation und der relativ schlechten Wetterlage nicht „attraktiv“ genug mehr für sie sei.

Auf der anderen Seite steigt die Bevölkerungszahl in Lothringen. Immer mehr Leute lassen sich in der Region nieder. Die Nähe zu Luxemburg, Deutschland und Belgien regen zahlreiche Franzosen aus anderen Regionen dazu an, sich in Lothringen anzusiedeln, weil sie sich dadurch einen sichereren Arbeitsplatz im nahen Ausland versprechen. Und bei der Analyse der Geburten- und Sterberate, wurde festgestellt, dass für das letzte Jahr 272.000 Geburten und 209.000 Todesfälle zu Buche stehen.