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Häufigeres Hochwasser erwartet

Häufigeres Hochwasser erwartet

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Experten rechnen an kleinen und mittleren Flüssen in Rheinland-Pfalz mit häufiger auftretendem Hochwasser im Winter.

Der Präsident des Landesamts für Umwelt und Wasserwirtschaft (LUWG), Stefan Hill, sprach am Dienstag in Mainz von «signifikanten, aber nicht dramatischen Veränderungen» als Folge des Klimawandels. Der Rhein sei von diesem Trend jedoch ausgenommen. In Rheinland-Pfalz kommt es vor allem an Rhein und Mosel immer wieder zu Hochwasser.

In verschiedenen Messreihen wurden die Pegelstände an 25 Gewässern in Rheinland-Pfalz geprüft, wie aus dem aktuellen Jahresbericht des Landesamts für Umwelt hervorgeht. Diese Werte ergaben, dass die mittleren Hochwasser seit 1974 überwiegend zunehmen. In den Monaten von Dezember bis Februar sei der Anstieg am deutlichsten.

Höhere Radioaktivität

Während der Reaktorkatastrophe von Fukushima in Japan ist nach Angaben des Landesamts zeitweise auch in Rheinland-Pfalz eine leicht erhöhte Konzentration von radioaktivem Jod-131 gemessen worden. Der Referatsleiter Strahlenschutz, Jens Schadebrodt, schränkte jedoch ein, die Messwerte hätten knapp oberhalb der Messgrenze gelegen. «Für Menschen und Umwelt gab es keine Konsequenzen.»

Unmittelbar nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 lagen die Werte in Rheinland-Pfalz nach Angaben des Experten 3000 Mal höher als in der Zeit nach der Katastrophe von Fukushima.

Am 11. März hatten ein verheerendes Beben der Stärke 9,0 und ein nachfolgender Tsunami den Nordosten Japans verwüstet. Dabei wurde das Atomkraftwerk Fukushima zerstört.