Die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt in der Großregion zwischen Mosel, Saar, Rhein und Maas. Im dritten Quartal 2017 meldeten das Saarland, Lothringen und Wallonien jeweils rund 19 Prozent mehr offene Stellen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie aus dem am Dienstag veröffentlichten neuen Konjunkturbericht der Großregion hervorgeht. In Rheinland-Pfalz lag das Plus an unbesetzten Stellen bei 14 Prozent, in Luxemburg bei 1,5 Prozent. Der Bericht wird vom Statistischen Amt des Saarlandes mit den Statistikämtern der Nachbarregionen vierteljährlich erstellt.
Die Zahl der Arbeitslosen konnte den Angaben zufolge in allen Regionen außer Lothringen abgebaut werden. Die Rückgänge waren im Saarland (minus 6,4 Prozent), in Wallonien (minus 5) und in Rheinland-Pfalz (minus 4,8) deutlich. In Luxemburg waren es minus 3,2 Prozent. Lothringen musste mit plus 1,7 Prozent eine leicht steigende Arbeitslosigkeit hinnehmen.
Zur Großregion gehören rund 11,5 Millionen Einwohner in Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Lothringen, Luxemburg, in der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
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